Tamar Guimarães mit Luisa Cavanagh und Rusi Millán Pastori
Soap (2020)
Video
Episode 2: Die weiße Linke ist tot!
So plant man unter Quarantäne eine Anti-Bolsonaro-WhatsApp-Soap
Episoden

Ab 27.9. auf Paranoia TV

4 Episoden
Portugiesisch (mit deutschen und englischen Untertiteln)

Credits

Ein Episodenfilm von Tamar Guimarães in Zusammenarbeit mit Luisa Cavanagh und Rusi Millán Pastori
Mit (in der Reihenfolge des Auftritts): Camila Mota, Claudia Medeiros, Christoph Eichhorn, Raphael Daibert, Alice Marcone, Ana Teixeira Pinto, Siddhartha Lokanandi
Regie: Tamar Guimarães
Produktion: Carol Gesser und Luís Knihs
Kamera: Manuel Abramovich und Rusi Millán Pastori
Buch: Tamar Guimarães, 
Buch Assistenz: Ana Teixeira Pinto, Avi Alpert, Dan Gunn und Luciana Vieira
Liveton: Melisa Liebenthal and Juliana R.
Produktionsleitung: Carol Gesser und Luís Knihs
Produktionsassistenz: Alessandro Danielli
Beratung Recherche: Ana Teixeira Pinto, Avi Alpert
Schnitt: Beatriz Pomar, Tamar Guimarães, Luisa Cavanagh und Rusi Millán Pastori
Sound Design und Mischung: Contemporary Sound
Farbkorrektur: Luisa Cavanagh
Labor Postproduktion: Quanta
Übersetzung und Untertitel: Alessandro Danielli, Carol Gesser, Dan Gunn, Donato Silva, Tamar Guimarães
Titelsequenz: Dan Gunn

Ausschnitte aus:

John Smith
The Girl Chewing Gum, 1976
16-mm-Film, 12 Minuten
Courtesy of John Smith and Tanya Leighton, Berlin

Claudia Medeiros
Dança, sala, confinamento e telefone, 2020
Video
Courtesy of Claudia Medeiros

Dank an (in Bearbeitung): Alexandre Gabriel, Claudia Medeiros, Dan Gunn, Eliana Guimarães Farhat, Fortes D’Aloia & Gabriel, Francisco Orlandi, João Fernandes, John Smith, Lars Mylius, Luciana Mugayer, Luís Roque, Yusuf Etiman, Övül Ö. Durmusoglu, Kasper Akhøj, Anna Bergamasco, Márcia Fortes, Alessandra D’Aloia, Koen Claerhout, Ligia Carvalhosa

Mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin, Dan Gunn, London und Fortes D’Aloia & Gabriel, São Paulo

Gedreht in São Paulo und Berlin im August 2020

In Auftrag gegeben von steirischer herbst ’20

Produziert von Luís Henrique Knihs Corrêa/Aqueles Filmes LTDA ME und Tamar Guimarães in Koproduktion mit steirischer herbst ’20

Tamar Guimarães und ihre Mitarbeiter*innen Luisa Cavanagh und Rusi Millán Pastori haben sich ausgemalt, wie man eine Telenovela, eine Seifenoper, erschaffen könnte, um die konspirative extreme Rechte in Bolsonaros Brasilien zu infiltrieren. Wie sich eine Gruppe von Linken zusammentun könnte, um ein populistisches System auszutricksen. Kann eine Koalition von Aktivist*innen, Künstler*innen und Schriftsteller*innen es vermeiden, über ihre eigenen Vorannahmen und Privilegien zu stolpern, um etwas Überzeugendes zu erzeugen?

Telenovelas sind ein dominantes Medium in Brasilien. Die Hochglanz-Extravaganzen, die landesweit verfolgt werden, zeichnen sich durch ein episodisches Format und eine begrenzte Laufzeit aus. Im Gegensatz zu anderen Seifenopern konzentrieren sie sich in der Regel auf eine zentrale Geschichte. Telenovelas sind in ganz Lateinamerika beliebt, aber nirgendwo sind die Produktionsbudgets so üppig bemessen wie in Brasilien. Nebenhandlungen führen in das Leben zahlreicher Charaktere, darunter sowohl reiche als auch arme Haushalte. Auch das Publikum ist ein sozioökonomisch vielfältiges.

Guimarães, Cavanagh und Millán Pastori haben eine Gruppe isolierter, internationaler Stadtbewohner*innen in ein verwirrendes Drama des kreativen Prozesses und einen Kampf der Ideologien verwoben. Ob es möglich ist, eine subversive Seifenoper zu machen, um in eine Welt bolsonaristischer Tanztruppen und paramilitärischer Patrouillen einzubrechen, ist die Frage, zu deren Beantwortung SOAP seine Figuren einlädt.

Bio

Tamar Guimarães (1967, Belo Horizonte, Brasilien) ist eine Künstlerin, die mit Installationen, Audio- und Videoarbeiten hervortritt. Sie verwendet vorgefundene und eigens hergestellte Elemente, um dominante Geschichtserzählungen der Moderne zu hinterfragen. Zu ihrer Praxis gehört die Schaffung von temporären Mikro-Gemeinschaften in kleinen, intimen Zusammenkünften, kollektiven Lesungen, öffentlichen Vorträgen im Kleinformat und Filmvorführungen. Sie lebt in Kopenhagen.

Luisa Cavanagh (1979, Buenos Aires, Argentinien) ist bildende Künstlerin, Koloristin und Kamerafrau. Sie lebt in São Paolo.

Rusi Millán Pastori (1976, Argentinien) studierte Kinematographie an der Escuela Nacional de Experimentación y Realización Cinematográfica (ENERC) in Buenos Aires. Er führte Regie bei Kurz- und mittellangen Filmen.

Credits

Ein Episodenfilm von Tamar Guimarães in Zusammenarbeit mit Luisa Cavanagh und Rusi Millán Pastori
Mit (in der Reihenfolge des Auftritts): Camila Mota, Claudia Medeiros, Christoph Eichhorn, Raphael Daibert, Alice Marcone, Ana Teixeira Pinto, Siddhartha Lokanandi
Regie: Tamar Guimarães
Produktion: Carol Gesser und Luís Knihs
Kamera: Manuel Abramovich und Rusi Millán Pastori
Buch: Tamar Guimarães, 
Buch Assistenz: Ana Teixeira Pinto, Avi Alpert, Dan Gunn und Luciana Vieira
Liveton: Melisa Liebenthal and Juliana R.
Produktionsleitung: Carol Gesser und Luís Knihs
Produktionsassistenz: Alessandro Danielli
Beratung Recherche: Ana Teixeira Pinto, Avi Alpert
Schnitt: Beatriz Pomar, Tamar Guimarães, Luisa Cavanagh und Rusi Millán Pastori
Sound Design und Mischung: Contemporary Sound
Farbkorrektur: Luisa Cavanagh
Labor Postproduktion: Quanta
Übersetzung und Untertitel: Alessandro Danielli, Carol Gesser, Dan Gunn, Donato Silva, Tamar Guimarães
Titelsequenz: Dan Gunn

Ausschnitte aus:

John Smith
The Girl Chewing Gum, 1976
16-mm-Film, 12 Minuten
Courtesy of John Smith and Tanya Leighton, Berlin

Claudia Medeiros
Dança, sala, confinamento e telefone, 2020
Video
Courtesy of Claudia Medeiros

Dank an (in Bearbeitung): Alexandre Gabriel, Claudia Medeiros, Dan Gunn, Eliana Guimarães Farhat, Fortes D’Aloia & Gabriel, Francisco Orlandi, João Fernandes, John Smith, Lars Mylius, Luciana Mugayer, Luís Roque, Yusuf Etiman, Övül Ö. Durmusoglu, Kasper Akhøj, Anna Bergamasco, Márcia Fortes, Alessandra D’Aloia, Koen Claerhout, Ligia Carvalhosa

Mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin, Dan Gunn, London und Fortes D’Aloia & Gabriel, São Paulo

Gedreht in São Paulo und Berlin im August 2020

In Auftrag gegeben von steirischer herbst ’20

Produziert von Luís Henrique Knihs Corrêa/Aqueles Filmes LTDA ME und Tamar Guimarães in Koproduktion mit steirischer herbst ’20