STUBENrein 2020

#BREAKthecircle Systeme neu denken

5.9.–19.9.

© Gunilla Plank

In Reaktion auf die Corona-Krise bilden heuer prozessorientierte Projekte den Schwerpunkt des Festivals STUBENrein, während Repräsentation und Performance in den Hintergrund rücken. In jeder Gemeinde des Bezirks Murau lassen sich Einzelpersonen und/oder Gruppen ergebnisoffen auf gemeinsam erarbeitete Themen ein. Es geht im Wesentlichen darum, dass sich die unterschiedlichen Akteur*innen mit den von der Krise aufgeworfenen Fragen und ihren Konsequenzen auseinandersetzen.

Es liegt in der Natur ergebnisoffener Prozesse, dass Art, Form und Menge der Resultate nicht planbar sind. Eine Präsentation der Ergebnisse, die die Prozesse begleitet und auf sie reagiert, wird sukzessive entwickelt. Deshalb gibt es für STUBENrein 2020 auch keine im Vorhinein fixierten Termine oder Formate, mit Ausnahme der Abschlussveranstaltung.

Im Sommer werden in den vierzehn Gemeinden Muraus in einer performativen Aktion weiße Stühle an system- beziehungsweise thematisch relevanten Orten aufgestellt. Um die so markierten Schwer-Punkte organisieren sich die jeweiligen Aktivitäten. Den Akteur*innen sind Herangehensweisen, Formen und Methoden freigestellt. Auf Wunsch unterstützen die Kurator*innen sie jedoch sowohl bei ihrer Arbeit als auch bei der Präsentation möglicher Resultate.

Am Ende des Festivals werden Ausgangspunkte, Probleme, Prozesse, Ergebnisse etc. in einer Video-Performance zusammengeführt.


Schlussperformance LAND IN SICH(T): 19.9., 20:00
das ANDERE heimatmuseum / Schloss Lind
St. Marein bei Neumarkt, 8820 Neumarkt in der Steiermark
Eintritt frei (um telefonische Anmeldung wird gebeten: t +43 (0) 3584 3091)


Nach einer Idee von Andreas Staudinger/das ANDERE heimatmuseum im Auftrag der „kultur spiel räume“
Konzept: Gunilla Plank
Kuratiert von Gunilla Plank, Uli Vonbank-Schedler, Andreas Staudinger

Unterstützt von steirischer herbst ’20