Year 01 (2020)
Onlinespiel
Ab 24.9. auf Paranoia TV
Englisch
Credits
Redaktion: Oana Sanziana Marian
In Auftrag gegeben von steirischer herbst ’20
Produziert von Alexandra Pirici & Jonas Lund in Koproduktion mit steirischer herbst ’20
Mit freundlicher Unterstützung der Schwedischen Botschaft in Wien
„Es ist wieder einmal ‚Pause‘ und alle müssen zu Hause bleiben, um weitere Krankheitsfälle und Störungen zu vermeiden. Niemand weiß, für wie lange. Du wachst auf in deiner Einzimmerwohnung. Es ist Dienstagmorgen, Frühlingswetter, draußen ist es still. Was machst du nun?“ So beginnt das Onlinespiel von Alexandra Pirici und Jonas Lund. Ganz ohne Grafik erinnert es an die allerersten Textspiele der frühen Computer-Ära, wird aber mit einem Update in die Messenger-Ästhetik unserer Gegenwart übersetzt. Das Spiel erzählt von einer geheimnisvollen Erschöpfungskrankheit, die die Weltwirtschaft zum Erliegen bringt. Geführt von poetischen Textbotschaften durchläuft man abwechselnd dystopische, unheimliche und hoffnungsvolle Szenarien und erfährt veränderte Bewusstseinszustände. Die individuellen Entscheidungen des Einzelnen beeinflussen, wie und wo das Spiel endet.
Bio
Alexandra Pirici (1982, Bukarest, Rumänien) ist Choreografin, Tänzerin und Künstlerin. In ihrer Praxis verbindet sie Performancekunst, zeitgenössischen Tanz und das Konzept der sozialen Plastik, um zeitgenössische technologische Entwicklungen, Geschichtsschreibung und die Errichtung von Hierarchien zu hinterfragen. Sie lebt in Bukarest.
Jonas Lund (1984, Linköping, Schweden) ist ein Künstler, der Gemälde, Skulpturen, Fotografien, Websites und Performances schafft. In seiner künstlerischen Praxis nutzt er die Interaktivität und das Engagement des Betrachters, um zeitgenössische vernetzte Systeme und Machtstrukturen der Kontrolle sowie die Mechanismen der Kunstwelt zu reflektieren. Er lebt in Berlin.
Credits
Redaktion: Oana Sanziana Marian
In Auftrag gegeben von steirischer herbst ’20
Produziert von Alexandra Pirici & Jonas Lund in Koproduktion mit steirischer herbst ’20
Mit freundlicher Unterstützung der Schwedischen Botschaft in Wien