Mit dem Bad in der Menge ist es nun für längere Zeit vorbei; wir begeben uns auf körperliche Distanz. Das Schaumbad unterteilt daher seine 200 Quadratmeter große Ausstellungsfläche in ein strenges Raster von 15 quadratischen Flächen, innerhalb derer Künstler*innen aktuelle, in der Distanz zu anderen entstandene Arbeiten präsentieren.

Badeverbot beschäftigt sich mit erzwungenen restriktiven Verhältnissen und deren Auswirkungen. Der Ausstellungsraum wird dafür genauso in ein Raster gezwungen. Die Quadrate sind wie Fenster in einer Fassade: öffenbar für ein Publikum, Einblicke gewährend in die inneren Zustände.

Das Raster ist fix, doch die Inhalte sind variabel und können jederzeit ausgetauscht werden. So entsteht eine ständig im Fluss befindliche Ausstellung mit wechselnden Werken. Jede neu hinzugekommene Arbeit wird fotografisch dokumentiert und auf ein Quadrat der entsprechend angepassten Website gestellt.